Der plötzliche Herztod bei Sportlern ist zwar eine nicht häufig auftretende Todesursache, aber immer ein tragisches Ereignis. In der öffentlichen Meinung fallen Sportler und Trainierte nicht in die Risikogruppe der zu erwartenden Todesfälle. Sport ist gesund und gerade auf das Herz-Kreislauf-System hat er einen positiven Einfluss. Geringere – in der für die sportliche Leistung – nicht auffällige Erkrankungen oder unter Umständen angeborene Anomalien des Herzens können die Gesundheit nachhaltig gefährden.
Vor diesem Hintergrund wurde das Projekt "Sport mit Herz" am Herz- und Diabeteszentrum NRW iniitiert. Grundlage sind die von der Sport Cardiology Section of the European Association of Preventive Cardiology (EAPC) und der ehemaligen Arbeitsgruppe Sportkardiologie im ESC, erarbeiteten und publizierten Empfehlungen zur Risikominimierung des plötzlichen Herztodes beim Sport bzw. zur Vermeidung des fortschreitens einer kardiovaskulären Erkrankung. Diese Empfehlungen werden seit 2007 mit dem Projekt ”Sport mit Herz“ für Amateur -und Freizeitsportler umgesetzt.
Weitere Informationen zum Projekt
Literaturhinweise
- Cardiovascular pre-participation screening of young competitive athletes for prevention of sudden death: proposal for a common European protocol. (Corrado D, Pelliccia A, Bjornstad HH, 2005)
- Recommendations for competitive sports participation in athletes with cardiovascular disease. (Pelliccia A, Fagard R, Bjornstad HH, 2005)
- International recommendations for electrocardiographic interpretation in athletes. (Sharma S, Drezner JA, Baggish A, 2005)
- Criteria for interpretation of the athlete's ECG. (Zorzi A, Vio R, Bettella N, 2005)